Nach dem erfolgreichen Abschluss kann einer der konsekutiven Master-Studiengänge gewählt werden, die direkt an die aktuelle Forschung heranführen und das Physikstudium komplettieren. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Universitätsausbildung mit dem prinzipiell berufsbefähigenden Bachelor abzuschließen oder den Bachelor der Physik für einen qualifizierten Wechsel in andere Disziplinen zu nutzen.
In der Grundlagenphase der ersten vier Semester besuchen alle Studierenden dieselben elementaren Lehrveranstaltungen. Neben einer umfangreichen Ausbildung in Mathematik gehören zum Grundkanon der Experimentalphysik Mechanik, Elektrizitätslehre, Optik, Wärmelehre, Atom- und Molekülphysik. Die Theoretische Physik umfasst Mechanik, Elektrodynamik und Quantenmechanik. Weiterhin wird ein physikalisches Laborpraktikum absolviert, das aus dem Anfänger- und Fortgeschrittenenpraktikum besteht. In geringerem Umfang kommen nichtphysikalische Fächer wie Chemie und Informatik hinzu.
In der Spezialisierungsphase der Semester 5 und 6 wird einerseits die allgemeine Basisausbildung fortgesetzt und abgeschlossen. Andererseits erfolgt eine erste individuelle Schwerpunktsetzung, die mit der Bachelorarbeit im Umfang von 12 Wochen endet. Die möglichen Vertiefungsrichtungen entsprechen der Ausrichtung der vier am Physik-Department angebotenen konsekutiven Master-Studiengänge und spiegeln gleichzeitig die Forschungsschwerpunkte am Physik-Campus Garching wider:
Die Studienpläne der einzelnen Spezialisierungsrichtungen folgen einer gemeinsamen symmetrischen Organisationsstruktur. Das gemeinsame Basisangebot in den Kernfächern "Kondensierte Materie", "Kern-, Teilchen- und Astrophysik" und "Theorie" gewährleistet die erforderliche Breite der Ausbildung. Damit sind die Absolventen trotz einer ersten Schwerpunktsetzung für alle konsekutiven Masterstudiengänge der Physik qualifiziert.
Im Rahmen der Bachelorarbeit bewältigen die Studierenden eine experimentelle oder theoretische Aufgabe im moderaten thematischen Umfang innerhalb des vorgegebenen Zeitraumes. Die Bearbeitung erfolgt unter Anleitung weitgehend selbstständig nach etablierten Verfahren und wissenschaftlichen Methoden.
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Die Forschung am Physik-Department der TUM deckt die gesamte Breite moderner Physik ab – von der fundamentalen Hochenergie- und Astroteilchenphysik bis hin zur technischen Physik mit Dynamik von Flüssigkeiten, Optik und den Eigenschaften von weicher und fester Materie.
Name Studiengang | Bachelorstudiengang Physik |
Name Hochschule | Technische Universität München |
Ort, Bundesland | Garching und München, Bayern |
Hochschultyp | Technische Universität |
Abschluss | Bachelor of Science (B.Sc.) |
Regelstudienzeit | 6 Semester |
Studientyp | Bachelor (Fachstudiengang Physik) |
Schwerpunkte | Physik der kondensierten Materie; Kern- Teilchen- und Astrophysik; Biophysik; Applied and Engineering Physics |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Größe des Studiengangs | groß |
Zulassungssemester | Wintersemester |
Zulassungsvoraussetzungen | Hochschulzugangsberechtigung (zulassungsfrei) |
wichtige Kooperationspartner am Ort | Walther-Meißner-Institut für Tieftemperaturforschung (WMI); MPI für Physik (Werner-Heisenberg-Institut); MPI für Astrophysik (MPA); MPI für extraterrestrische Physik (MPE); MPI für Plasmaphysik (IPP); MPI für Quantenoptik (MPQ); Hauptsitz der Europäischen Südsternwarte (ESO); Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern); Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) |
Zahl der Doktoranden in der Physik | 450 |
Weitere Studiengänge am Fachbereich/Institut |
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