Die Fakultät Physik bietet seit dem Wintersemester 2021/2022 einen internationalen Masterstudiengang mit dem Schwerpunkt Teilchenphysik an. Der Studiengang wird von den Physikfakultäten der Universität Bologna (It), der Universität Clermont Auvergne (Fr) und der TU Dortmund getragen und von international ausgewiesenen Partnereinrichtungen unterstützt. Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester und der Masterabschluss ist ein gemeinsamer Abschluss aller drei Universitäten („Joint degree“).
Die fachlichen Schwerpunkte des Studiengangs liegen zum einen auf der experimentellen und theoretischen Teilchenphysik. Die Ausbildung in diesen Themengebieten findet an allen drei universitären Standorten statt. Methodisch fußt der Studiengang dabei auf drei Säulen, welche mit jeweils einer der drei Universitäten assoziiert sind. Diese sind Statistik und Maschinelles Lernen (Universität Clermont Auvergne), Instrumentierung und Detektorphysik (TU Dortmund) sowie wissenschaftliches Rechnen (Universität Bologna). Die Ausbildung in diesen methodischen Aspekten ist der zweite Schwerpunkt des Studiengangs. Die Unterrichtssprache ist Englisch.
Die Studierenden eines Jahrgangs studieren als Kohorte, welche in den ersten drei Semestern gemeinsam an der Universität Clermont Auvergne (1. Fachsemester), der TU Dortmund (2. Fachsemester) und der Universität Bologna (3. Fachsemester) Veranstaltungen besucht. Für das vierte Fachsemester ist die Anfertigung einer Masterarbeit vorgesehen, welche an einer der drei Universitäten oder bei einem der assoziierten Partner durchgeführt werden kann.
Für den Masterstudiengang zugelassen ist, wer einen Bachelorabschluss in Physik (oder equivalent) mit mindestens "gut" (2,8) bestanden hat und über nachweisbare Englischkenntnisse (Niveau B2) verfügt.
Für den Studiengang werden Studiengebühren in Höhe von zur Zeit 964,37 Euro pro Semester erhoben. Davon geht ein Teil an die Partneruniversitäten in Bologna und Clermont, der andere Teil deckt den Semesterbeitrag an der TU Dortmund.
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Die Forschung umfasst sowohl Kernbereiche der fundamentalen Physik als auch interdisziplinäre Grenzgebiete. In den Kernbereichen beschäftigt sich die Forschung mit der theoretischen und experimentellen Elementarteilchenphysik von klassischen und quantenmechanischen komplexen Systemen, der theoretischen und experimentellen Festkörperphysik, der Beschleunigerphysik und der Medizinphysik. Erweitert wird das Forschungsfeld durch enge Zusammenarbeit mit einer Vielzahl außeruniversitärer Forschungsinstitute mit denen die Fakultät Physik inhaltlich und personell eng verbunden ist.
Die Forschungsfelder der verschiedenen Arbeitsgruppen, gegliedert nach Bereichen: